1. PTFE, der Werkstoff aus dem Berghof Fluoroplastics sein umfangreiches Produktsortiment fertigt, ist seit über 80 Jahren bekannt. Seit mehr als 50 Jahren entwickelt Berghof erfolgreich innovative Materiallösungen auf der Basis dieses High-Tech-Kunststoffs. Speziell in den letzten Jahren ist das Unternehmen aber stärker als je zuvor gewachsen. Was sind aus Ihrer Sicht die Zutaten dieser jüngsten Erfolgsstory?
Ein ganz wichtiger Schritt ist sicher unser neues Produktionsgebäude, in dem wir im wahrsten Sinne des Wortes viel Raum für Wachstum haben. Viele unserer langjährigen, aber auch unserer neuen Kunden waren schon hier – und sind jetzt mehr denn je überzeugt, dass wir hier am Standort mit unserem kompromisslosen Qualitätsanspruch, unseren besonderen Kompetenzen, unserem modernen Maschinenpark und unserem ebenso erfahrenen wie motivierten Team der richtige Partner sind. Es zahlt sich für uns aber auch aus, dass wir schon immer entwicklungsgetrieben waren und uns auf komplexe Projekte spezialisiert haben, die sich nur mit richtig viel Know-how in die Tat umsetzen ließen. PTFE ist eben ein absolut einzigartiger Werkstoff – wer alles aus ihm „herauskitzeln“ will, muss sich ganz schön ins Zeug legen und braucht viel Erfahrung. Unsere Kunden wissen, dass sie genau diese Kombination bei uns finden – und empfehlen uns deshalb auch gerne weiter. So sind wir Stück für Stück gesund und nachhaltig gewachsen – und das selbst in der schwierigen letzten Zeit, in der die Auswirkungen der Pandemie viele Unternehmen arg gebeutelt haben.
2. Apropos viel Erfahrung: Welchen beruflichen Werdegang haben Sie persönlich – und wie sind Sie zu Berghof Fluoroplastics gekommen?
Ich habe meine Karriere klassisch mit einer Mechaniker-Ausbildung im Metallbereich begonnen, habe dann im Laufe der Jahre diverse technische und kaufmännische Fortbildungen absolviert – unter anderem den Maschinenbautechniker. Oliver Walter, der heutige Geschäftsführer von Berghof Fluoroplastics, und ich haben damals zusammen gelernt und sind auch wegen unserer gemeinsamen Begeisterung für Handball immer in Kontakt geblieben. Er hat mich dann 2007 überzeugt, zu Berghof Fluoroplastics zu kommen – mir aber auch klipp und klar gesagt, dass hier eine ganz andere Welt auf mich zukommt und ich viel Neues lernen muss. Das hat mich aber nicht abgeschreckt, sondern eher motiviert: Ich finde es spannend, immer wieder vor neuen Herausforderungen zu stehen und mein Know-How stets erweitern zu können.
3. Hat er Recht behalten?
Ja, das hat er. Ich hatte zwar bei meinen Fortbildungen immer wieder einmal auch mit Kunststoffen und mit PTFE und seinen besonderen Eigenschaften zu tun. Aber als ich dann bei Berghof Fluoroplastics erstmals so richtig tief in die Materie eingetaucht bin, war ich absolut fasziniert – und bin es bis heute. Was aus der Kombination dieses einzigartigen Werkstoffs mit der technischen Kreativität unseres Teams und unserer hochmodernen Fertigung Tag für Tag bei uns entsteht, macht mich wirklich stolz. Wie wir es gemeinsam immer wieder schaffen, komplexe neue Projekte mit vereinten Kräften zum Erfolg zu führen, macht einfach richtig viel Spaß. Aktuell ist aus meiner Sicht wieder einmal eine extrem spannende Zeit: Durch unser stetiges Wachstum müssen wir ja auch unsere gesamte Produktionssteuerung und -logistik immer wieder anpassen, noch schneller und effizienter werden und unseren Maschinenpark sinnvoll erweitern – eine tägliche Herausforderung, die wir sehr gerne annehmen. Schließlich investiert ja nicht nur Berghof Fluoroplastics, sondern die ganze Berghof Gruppe kräftig in unsere Zukunft – das spornt uns alle natürlich sehr an und lässt uns positiv nach vorne blicken.